So entwickelst du ein widerstandsfähiges und erfolgreiches Team

In Zeiten, in denen dir und deinem Team immer wieder Neues abverlangt wird, verändern sich deine Führungsaufgaben. Dein Führungsanspruch ist es, dein Team weiter zu befähigen und für alle zusammen Wachstum zu ermöglichen.

Für deine eigene Resilienz hast du bereits eine Menge getan. Du kennst deine Ressourcen und du weißt, wie du dich proaktiv und bewusst stärken kannst. Diese psychische Widerstandsfähigkeit unterstützt dich dabei, Konflikte und Krisensituationen mutig anzugehen, besser zu bewältigen und neue Stärke daraus zu generieren.

Du hast dir zum Ziel gesetzt, die Resilienz deines gesamten Teams auszubauen, für mehr Stress-Resilienz zu sorgen und damit mehr Erfolg und gleichzeitig bessere Gesundheit zu ermöglichen. In unserer virtuellen, hybriden und agileren Arbeitswelt werden wir stärker gefordert, flexibel und souverän auf Veränderungen zu reagieren, die Übersicht zu behalten, Risiken einzugehen, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und die Akkus rechtzeitig wieder aufzufüllen.

Resiliente Teams können auch in schwierigen Situationen auf alle Team-Ressourcen zugreifen. Gegenseitiger Respekt und Empathie machen ebenso den Unterschied wie die Fokussierung auf Positives und das gemeinsame Ziel. Dazu kommt ein konstruktiver Umgang mit Fehlern und Rückschlägen. Resiliente Teams arbeiten gezielt und bewusst an ihrer Krisenkompetenz und ziehen genau daraus ihren Impact, ihre Wirksamkeit.

Was macht dein Team stark und resilient?

Spannungen, Stress und Konfliktsituationen wirken sich nicht nur negativ auf die Gesundheit des Teams aus, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit.

Wenn Teams jedoch resilient auf Stress reagieren können, profitiert die Zusammenarbeit enorm davon. Zu einer starken Teamresilienz gehört das gegenseitige Vertrauen, Probleme und Krisen gemeinsam zu bewältigen und sie als Chance zur Entwicklung zu nutzen. Resiliente Teams sind in der Lage, sich nach Rückschlägen schnell wieder auf die Aufgabe zu besinnen, weiterzumachen und aus Fehlern zu lernen. Ein resilientes Team besinnt sich auf seine Ressourcen und sorgt dafür, dass das Zusammenspiel funktioniert.

Deine Rolle als Führungskraft

Deine Aufgabe ist es, das Team voranzubringen. Das heißt, du kommunizierst die Ziele, benennst Aufgaben, moderierst bei Konflikten und entwickelst Lösungsvorschläge, arbeitest an Defiziten in der Zusammenarbeit und stellst sicher, dass die Regeln des Teams eingehalten werden.

Für gelingende Teamarbeit und eine starke gemeinsame Resilienz ist es wichtig, dass du als Führungskraft als solche akzeptiert wirst. Das ist manchmal nicht ganz einfach, wenn du von der Kollegin zur Vorgesetzten geworden bist. Es ist entscheidend, die Rolle für sich selbst klar zu haben, emotional intelligent zu agieren und Unklarheiten anzusprechen, um keine Energie zu verlieren.

Welche Kompetenzen du als Führungskraft dafür brauchst:

• Emotionskontrolle: Dir gelingt es, negative Emotionen zu regulieren und Impulse zu kontrollieren. Du gibst Stress nicht ungefiltert weiter und bist auch in schweren Situationen ein gelassenes Vorbild.
• Gewissenhaftigkeit: Du übernimmst Verantwortung für Fehler und ergreifst Maßnahmen, um lösungsorientiert nach vorne zu schauen.
• Vertrauenswürdigkeit: Du zeigst echtes Interesse an deinen Teammitgliedern und nimmst ihre Bedürfnisse ernst.
• Empathie: Du besitzt Einfühlungsvermögen und bist achtsam im Umgang mit den Kolleg:innen.
• Bindungsvermögen: Du kannst Beziehungen aufbauen und gut mit unterschiedlichen Charakteren umgehen. Du wirkst integrierend und nutzt die verschiedenen Fähigkeiten für ein gutes Teamergebnis.

Es liegt in deiner Verantwortung, für ein entspanntes, kränkungsfreies und vertrauensvolles Arbeitsklima im Team zu sorgen. Nur auf dieser Basis kann echte Teamresilienz entstehen.

Konfliktmanagement – wenn doch mal Sand im Getriebe ist?

Manchmal werden Teams durch Konflikte gelähmt. Wenn unterschiedlichste Menschen aufeinandertreffen, können sich Meinungsverschiedenheiten schnell zum ausgewachsenen Konflikt entwickeln. Konflikte belasten die Betroffenen, das Team und die Zusammenarbeit.

Sie entstehen, wenn ein Teammitglied etwas plant oder tut, was ein anderes Teammitglied behindert, blockiert, bedroht oder verletzt. Emotionen spielen dabei eine zentrale Rolle,

Für den wirksamen Umgang mit Konflikten gilt:

• Alle im Team sind gefordert, Konflikte offen anzusprechen, um sicherzustellen, dass gewisse Brandherde nicht unnötig lange weiterschwelen.
• Es liegt in deiner Verantwortung als Führungskraft, Konflikte zu erkennen, Lösungen zu entwickeln und aktiv zu werden.
• Probleme können im Team, in Einzelgesprächen oder nur mit den Betroffenen besprochen werden. Wichtig ist nur, dass sie offen angesprochen werden.
• Mittelfristig ist es entscheidend, auch die Teammitglieder zu befähigen, Konfliktsituationen selbstbewusst angehen zu können.
• Es geht darum Lösungen zu finden und keine Schuldigen.
• Entscheiden ist es, auch im Team gemeinsam zu reflektieren: Was hilft uns in solchen Situationen? Wie können wir eine solche Herausforderung beim nächsten Mal besser meistern?

„Du gewinnst nie alleine. An dem Tag, an dem du was anderes glaubst, fängst du an, zu verlieren.“

Mika Pauli Häkkinen

Teamresilienz trainieren

Durch Achtsamkeits- und Resilienztraining lässt sich die Widerstandsfähigkeit des Teams ausbauen. Das Ziel ist es, Stress verursachende Situationen herauszuarbeiten und gemeinsam zu überlegen, wie diese besser bzw. resilienter bewältigt werden können.

Dazu gehört, zunächst durch Methoden, Übungen und Reflexionen in der Lage zu sein, die eigene Resilienz bewusst und aktiv zu stärken.

Im nächsten Schritt untersucht ihr gemeinsam, wann und wodurch eure Teamresilienz ins Wanken gerät und ihr nicht mehr die volle Kraft „auf die Straße bringt. Es geht darum, eine Wahrnehmung für die Teamresilienz zu entwickeln.

Ein wichtiger Faktor dabei ist, dass jede:r dafür Verantwortung übernimmt.  Das gesamte Team lernt selbstwirksam zu sein.

Folgende Fragen sind ein guter Anfang:

• Was bedeutet Widerstandsfähigkeit für uns?
• Mit welchen Schwierigkeiten haben wir besonders zu kämpfen?
• Welche Fähigkeiten brauchen wir, um nicht nur mit Stress zu leben, sondern darunter auch besser zu werden?
• Was bringt uns schnell wieder in einen guten Zustand? Was können wir für unsere Teamgesundheit tun?

So führst du dein Team erfolgreich durch Krisen

Typische Merkmale von Krisen sind plötzlich geänderte Rahmenbedingungen, auftretende Unsicherheit und Ängste. Entscheidungsdruck und schnellerer Handlungsbedarf, die Suche nach alternativen Lösungen gepaart mit einem hohen Workload unterzunehmendem Stress kennzeichnen Krisensituationen, die dem Team in außerordentlichen Drucksituationen sich ausgesetzt sehen.

Um das Team gut durch schwierige Zeiten zu führen, helfen dir diese 8 Punkte als Leitfaden:

• Ziele neu formulieren, Prioritäten setzen, sich auf das Wesentliche konzentrieren
• Die eigene Selbstwirksamkeit fördern, den Blick auf die positive Lösung ausrichten und ehrliche Anerkennung aktiv aussprechen
• Agile Methoden nutzen, kreative Lösungen entwickeln, Think out of the box, wage neue Wege
• Gesunde Selbstführung, Stresskompetenz und Resilienz entwickeln
• Akzeptiere, was du nicht ändern kannst, lote deine Handlungsspielräume aus
• Emotionen im Team, auch den eigenen Raum geben und diese angemessen steuern, Selbstführung übernehmen
• Sicherheit ausstrahlen, Orientierung bieten und Zuversicht fördern durch eine optimistische Grundhaltung
• Entscheidungen transparent darstellen und Entscheidungsqualität durch angemessene Beteiligung ausgehend von der psychologischen Reife der Mitarbeiter:innen

So stellst du als Führungskraft sicher, dass dein Team auch mit kontinuierlich veränderten Anforderungen agil, flexibel und effektiv arbeiten kann – und dabei die Gesundheit im Blick behält.

Teamresilienz macht aus einer Gruppe von Menschen, die zusammenarbeiten, ein echtes Team. Dieses Team ist in der Lage, kritische Situationen zu reflektieren, sie emotional gemeinsam zu verarbeiten und aus ihnen zu lernen.  

Ich freue mich auf unser für dich kostenfreies Kennenlerngespräch. Lass uns in einer gemeinsamen Kaffeepause herausfinden, wie wir zusammenpassen und wie die nächsten Schritte aussehen können.

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